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Ortsverbandswahl In der JVA Bützow
17.12.2005 |
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- Am 12.12.2005 wurde in der JVA
Bützow ein neuer Ortsverband gewählt.
- Ihm gehören folgende
Kolleginnen und Kollegen an:
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- Vorsitzender :
Helmut Halwahs
-
- stellv.
Vorsitzender
Heino Graaf
-
- Verantwortlich f. AvD
Angelegenheiten:
Birgit
Schwinkendorf
-
- Verantwortlich f. Kultur,
Sport u.
Beate Deißting
-
Freizeitmaßnahmen:
Christine
Dickelmann
-
-
Rechnungsprüfer:
Edeltraud Hellwig
-
Gernot Heise
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- DBB: STAAT DARF SICH NICHT AUS
VERANTWORTUNG
10.12.2005
- FÜR DEN STRAFVOLLZUG STEHLEN
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Der dbb
Bundesvorsitzende Peter Heesen lehnt eine Privatisierung von Gefängnissen
oder anderer staatlicher Sicherheits- und Kontrollbefugnisse grundsätzlich
ab. "Strafvollzug und Resozialisierung sind ureigene
Aufgaben des Staates. Er darf sich hier nicht einfach aus der
Verantwortung stehlen", sagte Heesen der 'Süddeutschen Zeitung'
(Ausgabe vom 10. Dezember 2005). Sicherheit gehöre zu den
Kernkompetenzen des Staates, die man nicht einfach outsourcen dürfe.
Mit Blick auf die Eröffnung der ersten teilprivatisierten Haftanstalt
im hessischen Hünfeld sagte Heesen: "Das sind die verzweifelten
Versuche des Staates, sich Dinge,
die er finanzieren soll, aber nicht will, vom Hals zu schaffen und mit
Schlagworten wie Liberalisierung und Privatisierung zu verbrämen."
Er befürchte, dass Hünfeld "kein Einzelfall bleiben wird', fügte
Heesen
hinzu.'Dafür gibt es in der Politik zu viele Jünger der Lehre, der
Staat müsse sich überall zurückziehen."
Der dbb Chef beklagte außerdem, dass der Staat aus Kostengründen
nicht genug Personal im Sicherheitsbereich einsetze: Auch bei der
Polizei, beim Zoll oder der Bundespolizei, dem früheren
Bundesgrenzschutz, fehlten Stellen. Besonders dramatisch sei die Lage
aber bei der Überwachung von Fleisch und anderen Lebensmitteln:
"Heute kommt ein Kontrolleur auf 1.000 Betriebe. Dass der nicht
viel ausrichten kann, liegt auf der Hand." Dazu passe nicht, wenn
die Politik bei Fleischskandalen von hartem Durchgreifen und Null
Toleranz rede, sagte Heesen.
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OV
Neubrandenburg - Neuer Vorstand gewählt
24.11.2005 |
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- Zahlreiche
Mitglieder waren der Einladung gefolgt, um am 18.11.2005, um
17.00 Uhr, im Rahmen einer Jahresabschlussfeier den neuen
Vorstand des BSBD - Ortsverband der JVA Neubrandenburg zu wählen.
Im Anschluss an die Rechenschaftsablegung durch den Vorsitzenden
Koll. Nicolai, dem Finanzbericht durch den Revisor Koll. Behrens
und einer Diskussionsrunde übernahm der Wahlvorstand, Koll.
Neudeck und Koll. Olbrich, die Leitung der Wahl.
- Nach
Einbringen von Vorschlägen, der Wahl der Kandidaten und der
Konstituierung des neuen Vorstand, setzt sich dieser nun wie
folgt zusammen:
-
- Vorsitzender:
Matthias Nicolai
- Stellv.
Vorsitzender:
Jan Berger
- Schriftführer:
Ralf Sinapius
- Kassierer:
Andrea Gasch
- Revisor:
Andreas Behrens
- Nach
Abschluss der Wahl wurde es dann sehr gemütlich Auf zwei Bahnen
versuchten alle Teilnehmer, in lockerer Atmosphäre, so viele
Kegel wie nur irgend möglich abzuräumen Das dies nicht gerade
leise abging war zu erwarten und die Zeit verging im Flug. Als stärkste
Kegler erwiesen sich dabei Koll. Baumgarten, Koll. Olbrich und
Koll. Neudeck. Im Anschluss an die „sportliche Betätigung“ stärkten
wir uns bei einem deftigem Essen. Natürlich durfte auch der
obligatorische Verdauungsschnaps nicht fehlen
- Nun
wurde noch das eine oder andere „Schwätzchen“ gehalten,
wahrend man, gegen 22.00 Uhr, den Abend langsam und in aller Ruhe
ausklingen ließ.
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Tarifvertreter
wird 60
22.10.2005 |
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- 60 Jahre und kein bisschen leise,
so möchte man sagen.
- Am 07.10.2005 hat unser Kollege
Wolfgang Brückner, Tarifvertreter und 2. Stellvertretener
Vorsitzender des BSBD Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern,
die 60 Jahre Hürde genommen. Diesen feierte er am
21.Oktober im Kreis seiner Kollegen.
- Der Landesverband, sowie der
Ortsverband der JVA Neubrandenburg übermittelten die herzlichsten
Glückwünsche und dankten ihm für die bisher geleistete, langjährige
Mitarbeit in den verschiedensten Gremien, in denen er es weder an
Ideen noch an konstruktiver Kritik fehlen ließ. Wir sind sicher und
vertrauen darauf, dass wir auch in Zukunft mit ihm rechnen können.
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Information zur Beamtenversorgung
14.11.2005 |
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Der dbb stellt in seiner
Reihe „Zahlen-Daten-Fakten“ einen aktuellen Informationsflyer zur
Beamtenversorgung zur Verfügung. Aktueller Anlass ist das Urteil des
Bundesverfassungsgerichts zur Abschmelzung der Beamtenpensionen durch
das Versorgungsreformgesetz 2001. |
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INFO
30.09.2005 |
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- Liebe Kollegin,
- lieber Kollege,
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- der DBB Mecklenburg-Vorpommern hat
in seiner September-Ausgabe unter der Überschrift: Finanzministerium
gesprächsbereit von einem Gesprächsangebot der Landesregierung
berichtet…
- Inzwischen hat sich dort einiges
bewegt.
- Am 14.September 2005 wurde im
Innenministerium der Text einer Vereinbarung konzipiert, die der
Forderung der Spitzenorganisation en der Gewerkschaften nach
Einbeziehung der Personalräte in den Prozess der Zuordnung des
Personals in Stammpersonal bzw. überhang Rechnung trägt.
- Der hohe Stellenwert, den die
Landesregierung dieser Vereinbarung beimisst, lässt sich u. a. auch
daran erkennen, dass der Innenminister, Dr. Gottfried Timm, die
Veranstaltung eröffnete und die Verhandlungsdelegation der
Landesregierung von den Staatssekretären Hartmut Bosch
(Innenministerium) und DR. Jost Mediger (Finanzministerium) geleitet
wurde. Die Spitzenorganisationen der Gewerkschaften hatten sich
bereits vor Beginn der offiziellen Verhandlungen unter der Leitung
von Hermann Werner, dbb beamtenbund und tarifunion und Carlo Sievers,
DGB, getroffen, um gemeinsam Verhandlungspositionen abzustimmen. Das
Ergebnis kann sich sehen lassen und wird in einem Satz aus dieser
Vereinbarung besonders deutlich:
- „Unbeschadet der gesetzlichen
Regelungen und einer im Zuge der Verwaltungsreform zu entscheidenden
möglichen Anpassung derselben, wird die Landesregierung in ihrem
Verantwortungsbereich Personalräte, Schwerbehindertenvertreter und
Gleichstellungsbeauftragte bei allen Angelegenheiten beteiligen, die
nach dem Personalkonzept in den Dienststellen zu entscheiden sind.“
- Über diese entscheidende Aussage
hinaus enthält die Vereinbarung Instrumente und Regularien darüber,
wie evtl. auftretende Konflikte gelöst werden sollen und wie durch
geeignete Controlling-Maßnahmen die Wirksamkeit der Vereinbarung
überwacht werden kann. Vorbehaltlich der Zustimmung der Gremien auf
beiden Seiten könnte diese Vereinbarung kurzfristig in Kraft treten.
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- Mit freundlichen Grüßen
- Rita Bartel
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BSBD -ler halten
sich fit
14.07.2005 |
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- Eine „neue Erkenntnis" macht auch
im Strafvollzug unseres Landes die Runde. Als Bediensteter habe man
sich, um die immer weiter steigenden Anforderungen beherrschen zu
können, fitt zu halten.
- Um in den Versammlungen mal nicht
den Kopf über Sonntagsreden profilierungssüchtiger, aber sehr oft
nicht in der Materie stehender Bundes- bzw. Landespolitiker zu
schütteln wurde vom Ortsvorstand beschlossen, die Kollegen für die
kommenden Aufgaben zu stählen.
-
- So trafen wir uns, die
Gewerkschaftsmitglieder der JVA Neubrandenburg nebst
Familienangehörigen sowie Sympathisanten des BSBD, dann am 24.06.05
zu unserem ersten Sportfest.
- Da das Wetter es mit uns gut
meinte, wurde sich nicht lange mit der Vorrede aufgehalten. Nach
einer kurzen Begrüßungsrede durch den Vorsitzenden des
Ortsverbandes, Kollege Nicolai, erfolgte sogleich der Start der
einzelnen Disziplinen. Diese waren u. a. solche Kräfte zehrenden
Sportarten wie Dart, Tischtennis oder Bankdrücken. Angeboten wurde
aber auch das „Badminton für Anfänger", volkstümlich auch Federball
genannt.
-
- Zum späten Nachmittag standen die
Sieger der einzelnen Sportarten fest. Da auch unser Grillmeister
bereits seinen Arbeitsplatz auf das vorbildlichste hergerichtet
hatte, konnten wir unverzüglich damit beginnen, unsere sehr
leichtsinnig verbrauchten Kalorien wieder zurückzuholen.
- In gemütlicher Runde wurden die
einzelnen Sieger und Platzierten geehrt. Dabei stellte sich erneut
heraus, dass eine Urkunde zwar sehr schön anzuschauen, aber ein
Trostpreis bedeutend leckerer ist.
- Einhellige Meinung aller
Beteiligten sowie der dienstlich und anderweitig verhinderte an den
darauf folgenden Tagen, dies solle nicht das letzte Sportfest
gewesen sein.
- Offen bleibt allerdings, an
welchem Ort, da im kommenden Jahr die Räumlichkeiten der Abrissbirne
zum Opfer fallen sollen.
-
- Die Platzierungen im Einzelnem:
- Dart: 1. Platz Sven Wechler
- 2.
Platz Silvio Hömke
- 3.
Platz Fred Dierks
-
- Tischtennis: 1.
Platz Sven Olbrich
- 2.
Platz Silvio Hömke
- 3.
Platz Sven Wechler
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- Bankdrücken: 1.
Platz Sven Olbrich
- 2.
Platz Sven Wechler
- 3.
Platz Silvio Hömke
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- A. Behrens
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Haupt- und Personalratswahlen beim JM M-V
23.05.2005 |
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- Am 25. und. April 2005 fanden
die Haupt- und Örtlichen Personalratswahlen der Justiz statt.
- Der Landesverband des BSBD M-V
schätzt das Wahlergebnis wie folgt ein:
- Der BSBD M-V hat sich
gegenüber den Wahlen 2001 um ca. 345 Stimmen verschlechtert.
- Gründe sind: - die
Zersplitterung der Listen, d.h. zu viele Einzelkandidaten in den Orts-
-
wahlen. Aber auch der Einzelkandidat für die
HPR – Wahl kostete dem BSBD
-
145 Stimmen.
- - 200
Stimmen gingen an ver. di verloren.
-
- Ergebnis der HPR – Wahl:
-
wahlberechtigte Beamte 1978
-
abgegebene Stimmzettel 1475
-
abgegebene Stimmen 5826
-
gültige Stimmen 5766
-
BSBD 1286
Stimmen
-
ver. di 1085
Stimmen
-
Gerichte u. Staatsanwaltschaft 2603 Stimmen
-
Deutsche Justizgewerkschaft 647 Stimmen
-
Einzelkandidat Häusler 145 Stimmen
-
- Ergebnis des BSBD M-V:
- Der
BSBD ist im HPR nicht mehr mit zwei Plätzen, wie in der
letzten
-
Wahlperiode sondern nur noch mit einem Platz vertreten.
-
-
-
Folgende Kollegen ( Beamte ) wurden in
den HPR gewählt:
-
- Für die Gerichte und
Staatsanwaltschaften: Herr Peter Reimers ( für 1 Jahr ruhendes Mandat )
-
Herr Peter Blaß
-
Herr
Lars Geier
-
- BSBD
Herr Helmut
Halwahs
-
- ver. di
Herr Frank
Alvers
-
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- Ergebnis der
Angestelltenliste:
-
abgegebene Stimmzettel 858
-
abgegebene Stimmen 2124
-
gültige Stimmen 2078
-
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-
Folgende Kolleginnen wurden in den HPR
gewählt:
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Frau
Michaela Metag
-
Frau Liane
Krüger
-
Frau
Regina Beyer
-
- Ergebnis der
Arbeiterliste:
-
-
Wahlberechtigte 17
-
abgegebene Stimmen
11
-
gültige Stimmen 10
-
ungültige Stimmen 1
-
-
- In den HPR wurde der
Kollege Bernd Westfeld gewählt
-
-
Der neu gewählte Hauptpersonalrat bei dem
Justizministerium M-V setzt sich wie folft
-
zusammen:
-
-
Vorsitzende
- und
Angestelltensprecherin
Michaela Metag STA Rostock
-
- Stellv.
Vorsitzender Peter Blaß
LG Stralsund
-
- Sprecher der
Beamtengruppe Helmut Halwahs JVA Bützow
-
- Sprecher der
Arbeitergruppe Bernd Westfeld
AG Rostock
-
- Mitglied: (
Ersatz für Kollegen
-
Reimers z. Z. ruhendes
-
Mandat für 1 Jahr )
Heike Struch LG Schwerin
-
-
Mitglied:
Frank Alvers
JVA Bützow
-
-
Mitglied:
Lars Geyer
STA Rostock
-
-
Mitglied:
Regina Beyer
STA Neubrandenburg
-
-
Mitglied:
Liane Krüger AG Wismar
-
-
-
In den Justizvollzugsanstalten hat der BSBD viele Positionen in den
ÖPR`s abgeben müssen.
-
Auch hier waren durch viele Einzelkandidatenlisten, wie z. B. der JVA
Stralsund, wo der Orts-
-
verband einen sehr schlechten Einfluss auf die Vorbereitung und
Umsetzung sowie Unterstützung
-
der BSBD – Kandidaten für die Personalratswahl genommen hat.
-
In Neunrandenburg wurden durch den Ortsverband gar nicht erst eine Liste
eingereicht, so das ver. di
-
ohne einen Gegenkandidaten alle Plätze des ÖPR besetzten konnte.
-
Dies sind nur einige wichtige negative Beispiele in unserer
gegenwärtigen Arbeit, die wir in keiner
-
Weise dulden dürfen.
-
Es gilt, eine konsequente Analysierung der gegen wertigen Situation und
wie soll es in der
-
weiteren Perspektive vorwärts gehen?
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Sind
Sie ein „Mischfall" ? (III) 30.04.2005 |
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hier derzeitige Sachstand:
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es wurden
beim VG Greifswald "Musterverfahren"
verhandelt, wobei das dortige Gericht den Klagen
auf den einen Zuschuss
zur Ergänzung der Dienstbezüge stattgegeben hat. Es
handelte sich hierbei um Fallkonstellationen von
Strafvollzugsbeamten mit Einführungszeit und
Dienstleistungsauftrag im Osten, ansonsten aber
einer Ausbildung in
den alten Bundesländern. Das
Gericht sah die Voraussetzungen für den Zuschuss als gegeben
an, da der wesentliche Teil der Ausbildung in den alten
Bundesländern absolviert wurde.
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Das Land wird gegen die
Urteile Revision einlegen. Das Verfahren wird deshalb noch
einige Zeit in Anspruch nehmen.
-
Das VG Schwerin
erwägt ebenfalls die Durchführung von Musterverfahren.
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Landesmeisterschaften der Justizvollzugsanstalten M/V
25.04.2005 |
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-
Mannschaft der JVA Neubrandenburg
gewinnt Landesmeisterschaften der Justizvollzugsanstalten M/V im
Hallenfußball
-
Am 02.04.2005 wurden die
Landesmeisterschaften im Hallenfußball ausgetragen. Ausrichter
dieses Höhepunktes im sportlichen Vergleich der
Justizvollzugsanstalten des Landes war in diesem Jahr die
Jugendanstalt Neustrelitz.
- Neben
der Mannschaft des Ausrichters traten die Mannschaften der
Justizvollzugsanstalten Bützow, Waldeck, Stralsund sowie unserer,
der JVA Neubrandenburg, an, um im Spiel jeder gegen jeden den
Landesmeister zu ermitteln.
- Da
unserer Mannschaft wieder mal ein Leistungsträger nicht zur
Verfügung stand, gingen wir verhalten optimistisch in dieses
Turnier.
- In
unserem ersten Spiel mussten wir gegen die Mannschaft der JA
Neustrelitz antreten. Eine hart umkämpfte, lange Zeit ausgeglichene
Partie, die erst wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff, begünstigt
durch ein Missverständnis in unseren Reihen, durch das Tor der
Neustrelitzer zum 2:1 entschieden wurde.
- Unser
nächster „Gegner" war die Mannschaft der JVA Waldeck, ebenfalls eine
dynamische und spielstarke Truppe.
- Wollten
wir uns im Kampf um den Titel noch eine Minimalchance erhalten, dann
musste dieses Spiel unbedingt gewonnen werden. Es wurde eine
torreiche Partie mit vielen packenden Zweikämpfen und
Torraumszenen, über weite Teile des Spielverlaufes ausgeglichen,
doch diesmal mit dem glücklichen Ende für uns. Endstand: 4:3. Zwölf
Minuten Zeit zum Durchatmen und Auswerten.
-
Vorletztes Spiel gegen die Vertretung aus Stralsund. Im Vergleich zu
den vorangegangenen Spielen gelang es uns trotz der herausragenden
Leistung des Stralsunder Keepers relativ leicht, das Spiel mit 3:1
für uns zu entscheiden.
- Im Spiel
Nummer 4 ging es gegen die Mannschaft der JVA Bützow, dem
Titelverteidiger. Während des Turniers konnten wir beobachten, dass
die Kollegen abgeklärt und diszipliniert zu Werke gingen, ganz
offensichtlich ein eingespieltes Team. Wie erwartet, wurde es ein
ebenso schweres Spiel wie gegen Waldeck, obwohl wir schnell mit 2:0
in Führung gegangen waren. Die Bützower holten auf, schafften es
aber nicht mehr, uns den 3:2 Sieg streitig zu machen. Nachdem alle
Spiele absolviert waren begann das große Rechnen. Die Bützower
Mannschaft und unsere waren punktgleich, so dass letztendlich die
mehr geschossenen Tore ausschlaggebend dafür waren, dass unsere
Mannschaft den Meisterpokal in Empfang nehmen durfte. Unsere Freude
darüber war natürlich riesig, denn mit diesem Turnierausgang hatte
keiner von uns gerechnet.
-
Zusätzlich gekrönt wurde unser erfolgreiches Abschneiden durch die
Auszeichnung des Kollegen Brauer, der mit 9 geschossenen Toren zum
besten Torschützen des Turniers avancierte. Die weiteren
Platzierungen lauteten wie folgt:
- 2. JVA
Bützow, 3. JVA Waldeck, 4. JA Neustrelitz, 5. JVA Stralsund
-
Unser besonderer Dank gilt an dieser
Stelle dem BSBD - Ortsverband der Justizvollzugsanstalt
Neubrandenburg für die wiederholte moralische und finanzielle
Unterstützung sowie den Kollegen der Jugendanstalt Neustrelitz, die
sich für die hervorragende Organisation des Turniers verantwortlich
zeichneten.
-
stellvertretend für die Sportfreunde
0. Schewe, M. Kehle, F. Hahn, S. Olbrich, TH. Brauer, K. Rose
-
K. Hirr
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Personalratswahlen in Ueckermünde
23.03.2005 |
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Die Kandidaten des BSBD
Ortsverbandes der JVA Ueckermünde stellen sich vor. |
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Schulungsangebot für Personalräte
23.03.2005 |
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- Hier findet ihr das Seminarangebot
- "Praktische Personalratsarbeit in den Justizvollzugsanstalten -
Fachseminar für Personalräte"
- des Arbeitnehmer-Zentrums
Königswinter. Dieses Angebot sollte vor allem für neu gewählte
Personalratsmitglieder interessant sein. Die Kosten hat, auf
Beschluss des Personalrats, die Dienststelle zu übernehmen.
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Neuer
Service für Mitglieder des dbb landesbundes m-v
23.03.2005 |
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- Ab sofort können Sie als
Mitglied in einer unserer Mitgliedsgewerkschaften eine
Verbraucher-Card der „Neuen Verbraucherzentrale in Mecklenburg
und Vorpommern e.V.“ bei uns abfordern.
- Die Verbraucher-Card berechtigt,
in Beratungsstandorten der Verbraucherzentrale, zu ermäßigten
Gebühren die Leistungen der Verbraucherzentrale wie z. B.:
- Beratungsthemen über das
Verbraucherrecht, Versicherungen, Kredite, Geldanlagen, Bauen,
Wohnen, Energie, Ernährung, Gesundheit und
- das Spezialangebot zu Themen wie
Altersvorsorge, Baufinanzierung, Telekommunikation,
Vorfälligkeitsentscheidung Zinsanpassung
- in
Anspruch zu nehmen.
- Um in den Genuss der
Verbraucher-Card zu kommen, wenden Sie sich bitte an Ihre
Mitgliedsgewerkschaft.
-
- Selbstverständlich erhalten Sie auch
Informationen über die dbb landesgeschäftsstelle
mecklenburg-vorpommern: Tel.: 0385/5811050
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Hauptpersonalratswahl in M-V am 25. und 26.
April 2005
09.03.2005 |
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Aufruf
zur
Hauptpersonalratswahl
beim Justizministerium
des Landes
Mecklenburg-Vorpommern
am 25. und 26. April 2005
- Liebe Kolleginnen,
- liebe Kollegen,
-
- Es fing 1993 an.
- Endlich hatte unserer Landesverband
erreicht, das 1993 erstmalig im Justizressort unseres Landes ein
Hauptpersonalrat gewählt werden konnte. Seit dem erzielte unsere
Wählerliste stets 2 Plätze in diesem höchsten Gremium der
Personalvertretungen. Dabei möchte ich auch noch mit stolz erwähnen,
dass wir ständig die höchste Stimmeanzahl von allen eingereichten
Beamtenlisten erlangten. (mehr
...)
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Schwerin: "Norden soll Gefängnisse zusammenlegen"
13.03.2005 |
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Angebote der Wormann AG
13.03.2005 |
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Durch die Deutsche Polizeigewerkschaft
(DPolG) besteht ein
Kooperatin mit einem der größten Computerhersteller
Deutschlands, der Wormann AG. Von diesen Angeboten können
nun auch die Mitglieder des BSBD gebrauch machen.
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Jetzt
sind die Länder in der Pflicht !!!
12.02.2005 |
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Liebe Kolleginnen,
liebe Kollegen,
- zwischen dem 7. und 9.
Februar 2005 haben der Bund, die VKA und die dbb tarifunion die
entscheidenden Tarifvereinbarungen zur Neugestaltung des öffentlichen
Tarifrechts ausgehandelt.
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"Der
Ball ist rund und ... ."
10.02.2005 |
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Am 22. Januar 2005 war
es wieder soweit. Auf Einladung der Debeka -Versicherung,
Geschäftsstelle Neubrandenburg, als Veranstalter, nahm die Mannschaft
der Justizvollzugsanstalt Neubrandenburg an dem alljährlich
ausgetragenen Hallenfußballturnier für
Behörden der Stadt Neubrandenburg teil.
-
Uns war bereits im
Vorfeld klar, dass wir in dem mit starken Mannschaften, u. a. denen der
Polizeidirektion, der Landesversicherungsanstalt, der Stadtverwaltung
oder der Feuerwehr, besetztem Teilnehmerfeld lediglich
Außenseiterchancen haben sollten, zumal nur die jeweiligen Sieger der
vier Staffeln die Finalrunde erreichten und unsere personelle
Ausgangsposition mal wieder nicht die beste war.
-
Ungeachtet dessen
nahmen 6 fußballbegeisterte Kollegen die erneute Herausforderung an, und
stellten sich den mit uns in eine Staffel gelosten "Gegnern", die da
waren: Stadtverwaltung, Fliegerhorststaffel und Schulamt.
-
Gespielt wurde mit
jeweils einem Torwart und 4 Feldspielern, was für uns bedeutete, unsere
Kräfte bestmöglich einzuteilen, da wir ja nur einen Wechselspieler zur
Verfügung hatten. Erschwerend kam für uns dann auch noch hinzu, dass die
ursprünglich festgelegte Spielzeit von jeweils 11 Minuten aufgrund der
Absage einer Mannschaft unserer Staffel auf jeweils 15 Minuten
verlängert wurde.
-
Und dann ging es los.
Unser erstes Spiel hatten wir gegen die Mannschaft der Stadtverwaltung
zu bestreiten.
-
-Anpfiff-.
-
Der weitere Verlauf
dieses Spieles ist schnell geschildert. Wir gerieten schon nach wenigen
Minuten mit 3 Toren in Rückstand, so dass wir unsere Angriffsbemühungen
verstärken mussten. Dies führte zunächst auch zum Erfolg, denn es gelang
uns, den Ball 2 mal in des "Gegners" Tor zu versenken. Zum Ende des
Spieles wurde dann aber doch die Luft etwas knapp und unser Mann im Tor
musste ebenfalls noch 2 mal hinter sich greifen. Ähnlich erging es uns
im 2. Spiel gegen die Mannschaft der Fliegerhorststaffel, nur noch viel
schlimmer. Dieser augenscheinlich hervorragend eingespielten Truppe
hatten wir nicht viel entgegenzusetzen und mussten demzufolge mit 14
Gegentoren eine empfindliche Niederlage hinnehmen. Wir wurden förmlich
überlaufen, konnten aber wenigstens noch den Ehrentreffer gegen den
späteren Turniersieger erzielen.
-
So blieb uns nur noch
das Spiel gegen die Mannschaft des Schulamtes, um die Fahne unserer
Anstalt hochhalten zu können. Durch eine starke kämpferische Leistung
gelang es uns schließlich, diese Partie mit 4:3 Toren für uns zu
entscheiden.
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Insgesamt bleibt
festzuhalten, dass sich unsere Mannschaft nach knapp einjähriger
Spielabstinenz unter den gegebenen Voraussetzungen trotzdem wacker
geschlagen sowie unser Abschneiden der Spielfreude keinen Abbruch getan
hat, so dass wir auch im kommenden Jahr unsere Behörde bei diesem
Turnier vertreten werden.
-
Unser besonderer Dank
gilt dem BSBD - Ortsverband Neubrandenburg für die gewährte finanzielle
Unterstützung, ohne die unsere Teilnahme fraglich gewesen wäre.
-
K. Hirr
-
Stellvertretend für
die Kollegen W. Bergmann, Th. Brauer, K. Rose, P. Ahrndt, O. Schewe.
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Anwärter werden übernommen
17.01.2005 |
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- Es ist soweit.
- Nach nunmehr
einem Jahr der Ungewissheit sollen unsere Kolleginnen und Kollegen,
welche bereits Anfang des vergangenen Jahres ihre Laufbahnprüfung
absolvierten, nun doch noch in das Beamtenverhältnis auf Probe
übernommen werden.
- „Ein
entsprechender Antrag wurde bereits dem Hauptpersonalrat zu gesandt“, so
die Information aus dem Justizministerium.
- Die
entsprechenden Kollegen wurden bereits schriftlich aufgefordert, sich
dem Amtsarzt vorzustellen.
-
- Damit wird
endlich der Forderung des BSBD – Landesverbandes Mecklenburg/Vorpommern
Rechnung getragen, welcher immer wieder mit Nachdruck auf die
beklemmende Situation der Anwärter, sowie die zukünftig drohende
Personalsituation in den Vollzugseinrichtungen, hinwies.
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Aufruf
14.01.2005 |
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Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
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- als ich in der
Dezember-Ausgabe unseres Regionalmagazins Ihnen und Ihren Angehörigen
ein besinnliches und ruhiges Weihnachtsfest wünschte, konnten wir noch
nicht ahnen, welche Katastrophe die Fluten am 2. Weihnachtsfeiertag im
asiatischen Raum anrichteten.
-
- Gerade war der
vorweihnachtliche Streß etwas vergessen und man begann sich gerade am
diesem 2. Feiertag etwas zu entspannen und die viel gewünschte
Besinnlichkeit schien auf uns zu wirken, Ruhe kam auf, man lehnte sich
zurück und ließ dieses Weihnachtsfest 2004 noch einmal an sich
vorüberziehen.
-
- Aber gerade zu
diesem Zeitpunkt trafen uns die immer neuen Schreckensmeldungen um so
mehr und so heftig, da das Ausmaß der Katastrophe von Stunde zu Stunde
und Tag für Tag immer gewisser wurde. Die Monsterwellen nehmen Kurs auf
Indien, die Malediven werden von der Sturzflut überrannt, Sri Lankas
Küste wird von den Wassermassen verwüstet, die Flutwellen erreichen die
Küste Thailands. Verzweifelt kämpfen Menschen in den Wassermassen um ihr
Leben, einige finden einen Rettungsanker, andere verlieren alles.
Besonders hart hat die Welle die Touristenhochburgen getroffen. Tausende
sterben.
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- Nun fehlt es
laut der Deutschen Welthungerhilfe am Nötigsten: Sauberes Wasser, Reis,
Mehl, Kleidung.
- Liebe
Kolleginnen, liebe Kollegen, weitere Dimensionen dieser Naturkatastrophe
brauche ich sicherlich nicht zu schildern. Wir alle haben die Bilder vor
Augen, sind sprachlos und können das Ausmaß dieses Leids nicht
verarbeiten. Nahezu alle in Deutschland tätigen Hilfsorganisationen
haben inzwischen ihre Mitarbeiter in eine oder mehrere der verwüsteten
Zonen geschickt. All diese Menschen und auch Einheimische leisten hier
eine Arbeit, die oft auch die Grenzen ihrer Belastbarkeit übersteigt.
Und diese intensive Hilfe wird noch über einen langen Zeitraum für die
betroffenen Gebiete nötig sein.
-
-
- - Also
Hilfe auf lange Sicht –
-
- Viele von
Ihnen haben das vergangene Jahr auch nicht in bester Erinnerung. Überall
wurde gestrichen, eingespart und Einsicht erwartet. Im Angesicht der
schlimmen Bilder und Schicksale ist dies vergleichsweise wenig, was von
uns abverlangt wurde. Unser Leben verläuft weiter in hoher
Lebensqualität und Geborgenheit.
- Aus diesem
Grunde appelliere ich hiermit an alle unsere Mitgliedsgewerkschaften und
ihre Mitglieder: Helfen sie durch Spenden im Rahmen der Aktion
„Deutschland hilft“ das Leid ein wenig zu lindern, um den Menschen in
den betroffenen Gebieten bis zu den kleinsten Inseln nahe zu sein und zu
bekunden, wir nehmen Anteil und lassen niemanden allein.
-
- Hermann Warner
Landesvorsitzender des dbb
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29.
Gewerkschaftspolitische Arbeitstagung in Bad Kissingen
13.01.2005 |
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- dbb geht vorwärts auf
- „Neuen Wegen im öffentlichen Dienst“
- Auf seiner 46.
Gewerkschaftspolitischen Arbeitstagung am 10. und 11. Januar 2004 in
Bad Kissingen hat der
- dbb unter Beweis gestellt, dass
er auf „Neuen Wegen im öffentlichen Dienst“ zügig vorwärts geht.
- Der dbb Bundesvorsitzende Peter
Heesen machte dazu weitere Vorschläge und forderte die Bundesländer
- erneut zu konstruktiver
Mitwirkung am Reformprozess auf. Ermutigung und Unterstützung kam
aus der Politik. Bundesinnenminister Otto Schily forderte in Bad
Kissingen eine zügige Umsetzung des Eckpunktepapiers.
- Auch Vertreter der
Bundestagsfraktionen und Landespolitiker meldeten sich auf der
Tagung zu Wort.
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- Der dbb beamtenbund und tarifunion
bleibt auf Reformkurs. Zur Eröffnung der
- 46. Gewerkschaftspolitischen
Arbeitstagung am 10. Januar 2005 appellierte der dbb Bundesvorsitzende
Peter Heesen
- an alle Bundesländer, „mit uns
zusammen diese Reform zügig voranzutreiben und bis zum Ende des Jahres
- 2005 die parlamentarischen
Entscheidungen zu treffen, damit die Reform im Jahr 2006 in Kraft treten
kann“.
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- Der öffentliche Dienst eigne sich
„nicht als Spielwiese für Machtpolitik, in der man mal so, mal so und in
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- verschiedenen Fassungen der
Beschäftigungsbedingungen nach Gutdünken der Haushaltslage gestalten
kann“, warnte Heesen. „Wer so denkt, der denkt provinzialistisch, der
hat nicht die Ganzheitlichkeit des Staates im Blick.
- “ Wesentliche Eckpfeiler des
öffentlichen Dienstrechts müssten daher auch künftig bundeseinheitlich
geregelt werden.
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- Zum Scheitern der
Föderalismuskommission sagte Heesen, er wisse nicht, ob es zu einer
Neuauflage komme.
- „Aber ich weiß sicher, dass die
Probleme, die wirklich zu lösen sind, über das bisher ausgehandelte
Basar-Ergebnis
- keiner Lösung zugeführt werden.“
Heesen: „Ohne eine ehrliche Antwort auf die Frage nach der
Länderstruktur wird der Föderalismus auf Dauer keine Chance haben.“
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- Mit Blick auf die Tarifverhandlungen
betonte der dbb Chef, auch das Tarifrecht bedürfe einer strukturellen
Reform.
- „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass
der „flexible Gleichklang“, das heißt wirkungsgleiche Entwicklungen
zwischen
- den Statusgruppen, sind im Grundsatz
bewährt hat.“ Ratschläge von „Unberufenen“ aus der Politik zu einer
Nullrunde
- für den öffentlichen Dienst wies
Heesen zurück. „Denn das gilt nicht nur in der Mathematik: Eine Null
kann bestehende Schwierigkeiten verzehnfachen.“ Jeder verantwortliche
Gewerkschafter wisse, „dass strukturelle Reformen zumindest
- für den Übergang Zusatzkosten
verursachen, wenn nicht gegen das Prinzip des Vertrauensschutzes
- verstoßen werden soll. Das gilt z. B.
auch für die Einführung einer Leistungsbezahlung.“
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- Mit dem Eckpunktepapier „Neue Wege im
öffentlichen Dienst“, das der dbb gemeinsam mit ver. di und dem
Bundesinnenministerium im Oktober 2004 auf den Weg gebracht hat, liege
eine sehr gute Reform vor, die „zu einer umfassenden Modernisierung des
öffentlichen Dienstrechts führen wird“, sagte Heesen.
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- In der Frage der Wochenarbeitszeit und
der Einkommensentwicklung im Beamtenbereich mahnte Heesen
- zur Behutsamkeit. Anstelle linearer
Forderungen sei es sinnvoller, „einige strukturelle Desiderate
aufzuarbeiten“.
- Dazu zähle die Korrektur der in den
90er Jahres extrem abgesenkten Anwärterbezüge, also der
- Ausbildungsbezahlungen für den
Berufsnachwuchs. Dies müsse in diesem Jahr begonnen und in einem
- mehrjährigen Stufenplan ausgebaut
werden, forderte Heesen.
- Ebenso wichtig sei es, die
Möglichkeiten zum Aufstieg in Bereichen von Justiz und Polizei,
Steuerverwaltung und
- technischem Dienst aufzustocken.
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- Der dbb Bundesvorsitzende schlug
Bundesinnenminister Otto Schily vor, in diesem Jahr
- die Gespräche mit dem Schwerpunkt
„Versorgungsrecht“ fortsetzen, wie es in dem Eckpunktepapier vereinbart
wurde.
- Dazu gehöre das schwierige Thema
„Lebensarbeitszeit“. Eine Möglichkeit, eine funktionsfähige öffentliche
Dienstleistung
- aufrecht zu erhalten, könne die
Ermöglichung einer freiwilligen Verlängerung der Lebensarbeitszeit sein,
sagte
- Heesen. Dafür müssten aber Anreize
geschaffen werden. „Diese können in der Bezahlung liegen, aber auch in
- der Gestaltung des Erwerbs von
Versorgungsansprüchen.“
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- Zugleich warnte Heesen mit Blick auf
die Beamtenversorgung vor Panik. Dafür bestehe „keinerlei Anlass“. Er
sei
- sicher, dass die Kostenentwicklung
aufgrund der bislang vorgenommenen Kürzungsmaßnahmen bei der
- Versorgung deutlich niedriger
ausfallen wird. Zudem stehe die wirkungsgleiche Übertragung der
Maßnahmen des
- Rentenversicherungsnachhaltigkeitsgesetzes auf die Beamtenversorgung
bevor.
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- Heesen kündigte an, der dbb werde in
Kürze ein „Forum Verwaltungsreform“ einsetzen. Dort sollten Praktiker
- mit Kenntnissen der
Verwaltungsstrukturen und Regelungsvorgaben bei Bund, Ländern und
Gemeinden ein
- Konzept für eine umfassende
Verwaltungsmodernisierung erarbeiten. Heesen bat Schily um konkrete
Mitarbeit
- an diesem Forum.
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Strafvollzug muss
bundeseinheitlich geregelt bleiben
08.01.2005 |
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BSBD
protestiert gegen geplante Kompetenzübertragung
Nachdem Pläne
bekannt wurden, den Strafvollzug im Rahmen der Föderalismusreform
künftig insgesamt der Länderhoheit zu unterstellen, hat der BSBD die
Bundesjustizministerin aufgefordert, derartigen Bestrebungen der
Bundesländer mit allem Nachdruck entgegenzutreten.
In
einem Schreiben, das nachrichtlich allen
Bundestagsfraktionen, den Vorsitzenden der Bundesstaatskommission
sowie allen Länderjustizministerien zugeleitet wurde, kritisiert der
BSBD eine Kompetenzverlagerung als rechtspolitisch rückschrittlich
und verfassungsrechtlich bedenklich. |
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